Pressemitteilungen
19. Januar 2023
Lepra wird auf UN-Ebene gehört
«Menschen mit Behinderungen sollen ein würdiges Leben haben»
Hochkarätiges Treffen in Basel: Prof. Dr. Markus Schefer, Mitglied des UNO-Ausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen trifft einen Lepra-Betroffenen, der gleichzeitig für die Fürsprache-Arbeit der Lepra-Mission tätig ist. Nun wird die Stimme der Betroffenen noch stärker
25. Januar 2022
Welt-Lepra-Tag, 30. Januar 2022
Warum eigentlich nicht? Würde statt Stigma
Der Welt-Lepra-Tag wird am letzten Sonntag im Januar begangen. Im Jahr 2022 fällt der Welt-Lepra-Tag auf den 30. Januar. Dieser internationale Tag soll das Bewusstsein für die Krankheit schärfen und durch ihn wird ein Ende der leprabedingten Stigmatisierung und Diskriminierung gefordert.
22. Oktober 2021
Lepra-Mission bei UN Botschaften in Genf
«Diese Gesetze müssen abgeschafft werden!»
Leprakranke Menschen dürfen den ÖV nicht benutzen. Keine Einreise für Leprakranke: Über 100 Gesetze in über 20 Ländern – teilweise aus dem 19. Jahrhundert – diskriminieren Leprabetroffene in einer Weise, die heute jeder medizinischen Grundlage entbehren. Markus Freudiger, Geschäftsleiter der Lepra-Mission Schweiz, überreichte eine entsprechende Petition verschiedenen Botschaftern in Genf.
14. Juni 2021
Interviewangebot
Die Corona-Situation in Nepal und Indien bleibt angespannt
Von der Schweiz aus mitgetragene Lepra-Spitäler behandeln in Indien und Nepal Covid-Patienten. Das hilft nicht nur die Corona-Pandemie einzudämmen: Gleichzeitig wird auch das Stigma gegenüber Lepra-Betroffenen abgebaut. Nun bietet die Lepra-Mission Interviews an mit Markus Freudiger, Leiter der Lepra-Mission Schweiz, sowie mit den Spitalleitern von je einem Lepra-Spital in Indien und Nepal.
30. April 2021
Lepra-Mission selbst betroffen, aber wir dienen weiter
Hilfe aus der Schweiz für Corona-Patienten in Indien
Die Corona-Pandemie zollt auch bei der Lepra-Mission mit Schweizer-Sitz in Herzogenbuchsee (BE) ihren Tribut. Die Indien-Verantwortliche liegt wegen Covid-19 im Spital, 40 weitere Mitarbeitende sind erkrankt und sechs verstorben, darunter auch Ärzte. «Dennoch stehen wir den Lepra-Betroffenen mit all unserer Kraft zur Verfügung», erklärt Markus Freudiger, Geschäftsleiter der Lepra-Mission Schweiz.
27. Januar 2021
«Lepra-Kranke kennen Isolation»
Welt-Lepra-Tag 2021: «Corona wirkt sich dramatisch aus»
«Der Welt-Lepra-Tag ist ein internationaler Aktions- und Gedenktag», erklärt Markus Freudiger, Leiter der Lepra-Mission Schweiz mit Sitz in Herzogenbuchsee (BE). Besonders am Welt-Lepra-Tag 2021 ist, «dass wir in diesem Jahr alle mit Corona einen anderen Blick auf Krankheiten, Leiden, Sorgen und Ängste haben.»
22. April 2020
Corona-Pandemie soll zu Lepra-Umschwung führen
Sie leben in Dauer-Isolation
Zu Unrecht werden Lepra-Betroffene geächtet und gesellschaftlich isoliert. Nicht für ein paar Wochen, sondern womöglich für ein ganzes Leben. Die Lepra-Mission fordert ein Umdenken.
24. Januar 2020
Kampagne ZeroLepra startet mit Welt-Lepra-Tag
Schweizer Werk will Lepra bis 2035 stoppen
Zum aktuellen Welt-Lepra-Tag am Sonntag, 26.01.2020 startet die Lepra-Mission Schweiz zusammen mit anderen Partnern die Kampagne _Zero Lepra_. Ziel ist, die Übertragungen der Krankheit bis ins Jahr 2035 endgültig zu stoppen.
8. April 2019
Dr. Indra Napit präsentiert neues Verfahren bei WHO in Genf
Wesentlich schnellere Heilungsmethode
Durch ein erst kürzlich entdecktes und klinisch geprüftes Verfahren heilen Wunden von Lepra-Patienten fast doppelt so schnell wie bisher. Auch Wunden die durch Diabetes und Tropenkrankheiten wie Buruli verursacht werden, können dadurch wesentlich schneller geheilt werden. In diesen Tagen stellte Dr. Indra Napit das neue Verfahren in Genf und Herzogenbuchsee vor; Napit ist Spitaldirektor des von der Lepra-Mission Schweiz mitgetragene Anandaban-Spitals in Nepal.
21. Januar 2019
«Der Geissel den Stecker ziehen»
Lepra-Mission trifft Diplomaten in Genf
Die Lepra-Mission lanciert eine Petition. Diese soll im UN-Menschenrechtsrat in den periodischen Überprüfungen Gehör finden. Es geht unter anderem darum, dass 157 diskriminierende Gesetze in 29 Ländern abgeschafft werden. Der Auftakt dieser Kampagne geschieht im Vorfeld des Weltlepratages am Sonntag, 27. Januar.
10. Dezember 2018
Link durch Lepra-Mission
«Friedens-Nobelpreis-Träger mit Bezug zur Schweiz»
Der kongolesische Arzt Denis Mukwege erhält am 10. Dezember den Friedens-Nobelpreis. Dies für seinen Einsatz für Opfer von sexueller Gewalt. Unter anderem war Doktor Mukwege im Kongo auch für die Lepra-Mission tätig, heute wirkt er als Botschafter für dieses internationale Werk, das seinen Schweizer Sitz in Herzogenbuchsee (BE) hat.
10. August 2018
Da waren es nur noch 119
Indien streicht Gesetz, das Lepra-Betroffene diskriminiert
Lepra ist kein Scheidungsgrund mehr. Zu diesem Schluss kommt das indische Kabinett. Das Justizministerium teilt mit, dass damals, als dieses Gesetz verabschiedet wurde, Lepra anders als heute noch nicht heilbar gewesen war. Die Änderung erfolgt nun durch das oberste Entscheidungsgremium der indischen Regierung unter dem Vorsitz von Premierminister Narendra Modi.
» Bewegende Wallfahrt des Lepra-Menschenrechtlers Ganesh Muthusamy
24. April 2018
Pressekaffee mit Referenten der Lepra-Mission
«Ich betete jeden Abend, dass ich sterben möge»
Auf Montag, 30. April 2018, 9.30 Uhr, laden wir zum Pressekaffee mit den beiden Referenten des Begegnungstags 2018 der Lepra-Mission. Das Pressekaffe wird im Büro von Livenet.ch an der Parkterrasse 10 am Bahnhof in Bern Bern durchgeführt.
Amar Timalsina erkrankte im Alter von zehn Jahren an Lepra. Er wurde geächtet und isoliert. Niemand wollte ihn mehr berühren. Über Nacht wurden die vielen – ihn bisher liebenden Verwandten – zu einer Masse Fremder.
» Amar's Story «Das Meer meiner Verwandten wurde zur Wüste Fremder»
13. Februar 2018
«Sie dürfen nicht vergessen gehen»
Ruedi Josuran besuchte Lepra-Betroffene in Indien
Obschon Indien wirtschaftlich auf der Überholspur fährt, werden Lepra-Betroffene noch immer ausgegrenzt. Als ehrenamtlicher Botschafter der Lepra-Mission setzt sich TV-Moderator Ruedi Josuran für die Ärmsten der Armen ein. In diesen Tagen besuchte er Spitäler und Projekte – darunter eine Berufsschule – des Werks.
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» Bild und Videomaterial ist auf unserer Facebook-Seite erhältlich
25. Januar 2018
Am 28. Januar ist Welt-Lepra-Tag 2018
Tausende Kinder laufen in Gefahr, mit Lepra infiziert zu werden
Ohne einen weiteren, globalen Effort die Krankheit Lepra einzudämmen und niederzuringen, stehen tausende Mädchen und Knaben in Gefahr, sich zu infizieren und lebenslang beeinträchtigt zu sein. Im vergangenen Jahr wurde Lepra bei mindestens 18'230 Kindern diagnostiziert.
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26. Oktober 2017
Besuch im Kongo
Nobelpreis-Kandidat kämpft für Lepra-Betroffene
Zu den Schwerpunkten der Lepra-Mission Schweiz gehört die Arbeit in der DR Kongo, wo das Werk mehrere Lepra-Programme unterhält. Vor kurzem besuchte Markus Freudiger, Leiter der Lepra-Mission Schweiz, das ostafrikanische Land um sich aus erster Hand über die Fortschritte vor Ort zu informieren.
30. August 2017
Lady Diana besuchte unser Lepra-Spital
Was die Herzogin mit Herzogenbuchsee zu tun hatte
Der Tod von Lady Diana schockierte die Lepra-Mission. Denn sie verlor dadurch eine wichtige Fürsprecherin. Als Lady Diana ihre Patronate von über hundert auf deren sechs reduzierte, gehörte die Lepra-Mission zu diesem erlauchten Kreis. Unter anderem besuchte sie einst in Nepal das Anandaban-Spital, das von der Lepra-Mission Schweiz mit Sitz in Herzogenbuchsee (BE) getragen wird. Auch Prinz Harry traf mittlerweile in Nepal Mitarbeiter des Werks – und erhielt dabei ein Buch mit Bildern vom Besuch seiner Mutter
20. April 2017
Schweizer Allianz gegen Lepra und weitere Krankheiten
Schweiz nimmt Verantwortung gegen Tropenkrankheiten wahr
Zwölf Schweizer NGOs, darunter die Lepra-Mission Schweiz, Bildungsinstitute wie das Genfer Universitätsspital sowie Teile der Uni Zürich und Neuenburg sowie Pharmafirmen schliessen sich im Kampf gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten zusammen. Am 20. April wird in Genf der Verein «Swiss Alliance against Neglected Tropical Diseases» gegründet. Mehr...
25. Januar 2017
Sonntag, 29. Januar: 64. Welt-Lepra-Tag
Google-Innovationpreis
Der Kampf gegen Lepra ist nicht hoffnungslos, auch wenn noch immer bis zu vier Millionen Menschen mit leprabedingten Behinderungen leben müssen und sich alle zwei Minuten jemand mit dieser Krankheit ansteckt. Durch die Lepra-Mission konnten 12‘000 Personen behandelt werden. Ein innovatives Projekt in dem Spezialschuhe mithilfe von 3D-Scannern und -Druckern gefertigt werden, wurde mit dem Google-Innovationspreis gekrönt und nun vom Internet-Riesen gefördert.
27. Dezember 2016
Während Bundesbern knausert
Schuhe zum Ausdrucken
Nicht weniger als ein Viertel des gesamten Bundessparpakets gehen zu Lasten der Entwicklungshilfe. Die Kürzungen betragen in den nächsten drei Jahren bis zu 243 Millionen Franken. Während die offizielle Schweiz knausert, helfen Private mit Innovation. Unter anderem ist die Lepra-Mission dabei, Spezialschuhe einzusetzen, die aus einem 3D-Drucker stammen.
25. August 2016
Lepra in «Ben-Hur»-Film
Was Hollywood mit Herzogenbuchsee zu tun hat
Im Hollywood-Epos «Ben-Hur» scheut sich der Hauptcharakter Judah Ben-Hur nicht davor, auf damals ausgestossene Lepra-Kranke zuzugehen. Den gleichen Einsatz zeigt das medizinische Personal, das diese heimtückische Krankheit heute – auch von Herzogenbuchsee aus koordiniert – bekämpft.
29. Juli 2016
15 Jahre in Bangladesch und Niger
Schweizer Arzt operiert für die Ärmsten der Armen
Der Schweizer Arzt Jean-François Negrini (53) operiert seit mehr als einem Jahrzehnt im Ausland. Nach neun Jahren in Bangladesch steht er nun seit sechs Jahren den Einwohner von Niger bei. Bei einer kurzen Visite in der Schweiz gewährt er einen Einblick in sein unermüdliches Schaffen.
4. Juli 2016
Indien ändert Lepra-Gesetz
Gandhis später Sieg
Es war ein Regelwerk der Schande: Systematisch wurden Lepra-Betroffene bereits auf dem Papier in Indien ausgegrenzt – der Nährboden für schwerste Diskriminierung durch die Gesellschaft. Mahatma Gandhi kämpfte einst gegen dieses Stigma. Jetzt sind die Paragrafen weg.
22. April 2016
Ein Jahr nach dem Beben
Kameras sind weg – Lepra-Mission bleibt
Ein Jahr nach den beiden verheerenden Beben in Nepal sind Kameras und Aufmerksamkeit weg. Doch die Lepra-Mission ist geblieben, um den Leidenden beim Wiederaufbau beizustehen und mit dem Anandaban Lepra-Spital weiterhin den Lepra-Betroffenen Heilung und Würde zu ermöglichen.
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» Bilder
» Wiederaufbau
» Erdbebenhilfe mit Film
27. Januar 2016
63. Welt-Lepra-Tag
Die «Agenda 2030» hilft wegweisend bei Lepra-Arbeit
Gute Nachrichten zum 63. Welt-Lepra-Tag: Die Lepra-Mission Schweiz begrüsst die 17 Ziele der globalen «Agenda 2030» für nachhaltige Entwicklung – werden diese umgesetzt, wird ebenfalls ein Meilenstein in der Lepra-Bekämpfung erreicht. Denn diese Krankheit tritt überwiegend dort auf, wo Armut und unzureichender Zugang zu Medizin zu beklagen sind.
Über die Lepra-Mission
Die Lepra-Mission Schweiz engagiert sich seit 118 Jahren für die Ärmsten. Sie begleitet und unterstützt Spitäler und Projekte in Asien und Afrika und ist Teil der weltweiten Lepra-Mission, die in über 30 Ländern tätig ist.
Als führende Lepra-Organisation hilft sie Menschen, die wegen Lepra oder Behinderung ausgegrenzt sind. Sie arbeitet mit ihnen zusammen, um sie aus der Krankheit und Armut in ein selbstständiges und würdiges Leben hineinzuführen. Das Beispiel von Jesus Christus inspiriert, ganzheitlich zu helfen.
Die Lepra-Mission Schweiz mit Sitz in Herzogenbuchsee setzt ihren Schwerpunkt auf die Arbeit in Indien, Bangladesch, Nepal, DR Kongo und Niger. Die Schweiz steuerte im Jahr 2022 an diese Projektarbeit rund 2.2 Million Schweizer Franken bei.
Das ist Lepra
Das Bakterium, das Lepra verursacht, kann mit einer rund sechs bis zwölfmonatigen Antibiotika-Behandlung vollständig aus dem Körper entfernt werden. Lepra ist heilbar, die Folgeschäden aber nicht: Bereits vorhandene Behinderungen bleiben. Bei einem geschädigten Nervensystem kommt das verlorene Gefühl in den Händen oder Füssen nicht mehr zurück. In Zentren der Lepra-Mission entwerfen die Betroffenen ihr Leben neu und lernen beispielsweise, einen Topf immer mit einem Schutz anzufassen, da sie mit ihren gefühllosen Fingern nicht bemerken würden, dass sie sich diese am heissen Metall verbrennen.