Wie wir Helfen
Medizinische Hilfe

Medikamente
Lepra ist heilbar! Als führende Lepra-Organisation sorgen wir dafür, dass die Medikamente zu den Betroffenen gelangen und diese unentgeltlich behandelt werden.

Chirurgie
Wir operieren Klauenhände und Knickfüsse, damit die Betroffenen wieder richtig greifen und gehen können. Augenlider werden chirurgisch wieder hergestellt und der Patient, die Patientin kann wieder sehen und die Lider wieder schliessen.

Wundpflege und Physiotherapie
Wir behandeln Leprapatienten in unseren Spitälern, wenn Komplikationen eintreten, pflegen leprabedingte Wunden und Geschwüre und unterstützen den Wiedereingliederungsprozess mit intensiver Physiotherapie.

Forschung
Lepra ist noch immer nicht vollumfänglich erforscht. Ein Impfstoff und andere Möglichkeiten der Behandlung werden gesucht. Forschung soll helfen, mehr Leprafälle zu finden, rechtzeitig zu behandeln, sowie mehr Menschen vor einer Ansteckung zu schützen.

Ganzheitliche Heilung
In der Zeit nach der Diagnose versuchen wir den Lebensmut der Leprakranken zu stärken und ermutigen sie, die medizinische Behandlung fortzusetzen auch wenn keine Verbesserung spürbar ist. Danach versuchen wir ihr Selbstwertgefühl zu stärken und erarbeiten zusammen Zukunftsperspektiven. Während der gesamten Zeit bieten wir Seelsorge und Gebet an.
Hier erfahren Sie mehr über unsere Projekte mit medizinischer Hilfe:
Soziale Integration

Selbsthilfegruppen
In Selbsthilfegruppen lernen Leprabetroffene, ihre gefühllosen Füsse selbst zu pflegen und Geschwüren vorzubeugen. Die Mitglieder haben ein soziales Netz und suchen gemeinsam nach Lebensgrundlagen, um Wege aus der Armut zu finden.

Mikrokredite
Wir geben leprabetroffenen Menschen eine Starthilfe, welche ihnen ermöglicht, eine eigene Existenzgrundlage aufzubauen. Die Mikrokredite werden zurückbezahlt, reinvestiert und kommen weiteren Menschen zugute.

Schulbildung
Wir unterstützen Kinder, die selber leprakrank waren oder deren Eltern Lepra hatten in ihrer Schulbildung. Denn oft können sich diese Kinder die Schule nicht leisten oder werden wegen des Lepra-Stigmas nicht zugelassen.

Berufsbildung
In unseren Berufsbildungszentren erhalten leprabetroffene und andere sozial benachteiligte Jugendliche eine Ausbildung und Perspektive fürs Leben.
Hier erfahren Sie mehr über unsere Projekte mit sozialer Integration:
Prävention

Aufklärung durch Theater, Radio, Film
Wir klären über Lepra auf und beseitigen so Ängste, soziale Barrieren und Vorurteile. Auf diese Weise erreichen wir, dass sich Patienten rechtzeitig behandeln lassen und wir beugen der Ausgrenzung von Leprabetroffenen vor.

Behinderungen vorbeugen
Wenn Leprabetroffene an gefühllosen Händen und Füssen leiden, verletzen sie sich leicht ohne es zu merken, woraus oft Geschwüre und später körperliche Behinderungen erfolgen. Wir instruieren Leprabetroffene, damit sie sich selber pflegen und Invalidität vorbeugen können.

Sandalen und Prothesen
Wir verabreichen schützende Sandalen und Schuhe, welche die gefühllosen Füsse von Leprabetroffenen vor Verletzungen schützen. Dank Prothesen, die wir individuell anpassen, können die Betroffenen wieder gehen.

Fürsprache für Behindertenrechte
Leprabetroffene werden diskriminiert: der Schulbesuch wird ihnen verwehrt, sie verlieren die Arbeit oder sie werden aus dem Dorf vertrieben. Wir machen uns stark für ihre Rechte! So verhindern wir, dass Lepra zu noch stärkerer Armut führt.
Hier erfahren Sie mehr über unsere Projekte mit Präventionsmassnahmen:
Wie Sie helfen können
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Kampagne ZeroLepra
In drei Schritten zu ZeroLepra.
Zero Ansteckungen bis 2035, Zero Behinderungen und Zero Diskriminierungen.
Die Kampagne ZeroLepra trägt dazu bei, Lepra endgültig zu stoppen! » Mehr
4'173 Kinder aus Familien von Leprabetroffenen profitierten von Schulförderung.
17'466 Menschen erhielten schützende Spezialsandalen und 628 orthopädische Hilfsmittel.